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Maik Kulbach geboren 1968 in Westfalen. Mein gelernter Beruf ist Restaurantfachmann. Diesen Beruf übte ich 22 Jahre aus.

Über einen Umweg bin ich in den Verkauf gewechselt als Einrichtungsberater in einen der größten Möbelhäuser in Deutschland.

Die Branche habe ich dann gewechselt in den Verkauf von Reisemobilen. Auch diese Erfahrung in der Automobilbranche brachte mich Schlussendlich zum Nutzfahrzeug Verkäufer bei Volkswagen.

Seit einigen Wochen bin ich in der IT Branche als Coach und Trainer unterwegs.

Das Thema Playmobil hat mich erst sehr spät eingefangen.... aber lest weiter !

Wieso B.a.M Store?

Was heißt das und was hat das mit Playmobil zu tun?

Die Idee, etwas zu verkaufen, um ein kleines Taschengeld zu verdienen,

das war der Grundgedanke.

Während meiner vielen Urlaube auf der Insel Lanzarote habe ich eine große Begeisterung für Aloe Vera entwickelt und so kam die Überlegung, es in Deutschland zu verkaufen.

Es gab einen Anbieter, der mir die Ware für einen guten, kleinen Preis besorgen konnte. Und so fing eigentlich alles an. Mit ein paar Verkäufen bei Ebay.

Nun war das aber alles andere als erfolgreich. Es mussten weitere Artikel her, um ein paar ganz kleine Umsätze zu generieren. Also habe ich alles Mögliche verkauft, was in diesen Bereich reinpasste: Accessoires, Bekleidung etc.

Es waren dann doch so viele Artikel, dass nun auch ein Onlineshop bei Ebay her musste. Und somit auch ein Name für den Shop: Beautiful and More…. Aus Leidenschaft besser!

Ganz schnell habe ich aber festgestellt, dass man damit nicht reich werden kann und die Beschaffung von günstigen Produkten wurde immer schwieriger. Es tummelten sich schließlich hunderte von diesen Shops auf der großen Online Plattform.

Zur der Zeit konnte man noch eine weitere Stufe nehmen im Onlinehaus, und so wurde ich Verkaufsagent bei Ebay, was eine tolle Idee war: den Ramsch von anderen Leuten zu verkaufen. So musste man nicht in Vorkasse gehen und wurde dauerhaft beliefert.

Auch das ging nicht lange gut, da der sogenannte „Lieferant“ schnell merkte, wie man fast kostenfrei seinen Schrott entsorgen kann.

Und genau hier beginnt die Geschichte von Playmobil bei B.a.M Store.

Eines Tages im April 2009 rief mich ein Kunde an und fragte, ob ich Ihm seine Playmobil Sammlung verkaufen könne? Ich verneinte es sofort, da ich davon überhaupt keine Ahnung hatte. Aber der Kunde ließ sich nicht abwimmeln und bot mir an, erst einmal einen kleinen Teil der Sammlung zu bringen. Was sollte denn auch schiefgehen? .... anschauen, habe ich mir gedacht, kostet ja nichts.... Und schon stand der Kunde mit einem Anhänger vollgepackt bis ans Dach mit vielen, vielen blauen Kisten vor meiner Tür.

Ich habe den Auftrag angenommen und angefangen, mich schlau zu machen, was das eigentlich alles in den Kisten ist.

Ganz so lange habe ich nicht gebraucht, um zu merken, dass eigentlich nichts davon vollständig war. Das wäre eigentlich auf den ersten Blick gar nicht so schlimm gewesen. Ich wollte es aber perfekt machen.

Was fehlte an Teilen, habe ich versucht nachzukaufen, um die Sets zu vervollständigen.

Schnell stellte sich heraus, dass das fast eine unbezahlbare Aktion wurde. Es war nicht zu erklären, aus meiner laienhaften Sicht, warum einige Teile so teuer waren oder es sie erst gar nicht gab.

Mein sogenannter Lieferant der Playmobil Sachen rieb sich die Hände, ich bekam 5% Provision vom Verkaufserlös und blieb aber so ziemlich auf alle anderen Kosten sitzen.

Zum Glück konnte ich mich relativ schnell von dieser Geschichte trennen und meinen Kunden wieder loswerden.

Übrig geblieben war ein Haufen unvollständiger Sets mit Restteilen.

Aus der Not heraus stellte ich meine Reste als Einzelteile bei Ebay ein. Irgendwie musste ich ja meine Verluste wieder minimieren.

Bei einer Artikelanzahl von knapp 500 Stück im Shop kamen nach und nach immer mehr Anfragen auf bestimmte Einzelteile der Sets.

Dann, Mitte 2010 fing ich an, es einfach zu verfeinern. Immer mehr Sets nahm ich auf und brachte sie im Shop mit unter.

Über den Weg des alten Spielzeuges aus den 70ér und 80ér Jahren wurde ich relativ schnell auf ein weiteres Spielzeug aus meiner Kindheit aufmerksam: DUX Kino aus Lüdenscheid – View Master Scheiben und Roboter aus den 70ér, 80ér, und 90ér Jahren. Ein ganz verrückter kleiner Sammler-Markt auf der Welt. Super spannend, aber auch super kostenintensiv.

Ich wollte unbedingt neben dem Internet etwas Reales schaffen. Ich wollte altes Spielzeug zum Anfassen und Erleben! Ein kleines Ladenlokal musste her!

Das Angebot wurde erweitert mit alten Handhealds aus den 80ér, Dampfmaschinen und Blechspielzeug. Der Oberknaller waren Spieluhren aus den 80ér Jahren von Enesco!

Es gab also zig Themen, die ich auf anderen Plattformen und Märkten einkaufen konnte.

Es war schon ziemlich verrückt.

Leider war die Entwicklung nicht, wie ich es mir erhofft hatte. Ich trennte mich relativ schnell von meinem Ladenlokal.

Zurück zu den Anfängen von 2010 mit Playmobil Ersatzteilen habe ich heute immer noch diesen kleinen Onlineshop aus lauter Spaß und Freude an diesem wunderschönen Hobby!

Und eines kann mir keiner nehmen.... Ich konnte all das, was ich mir als Kind gewünscht habe und nicht bekam, wenigstens einmal ansehen und ausprobieren – ja, sogar damit spielen!

Und das war es allemal wert! Kind sein zu dürfen!

Fazit :

Der Name B.a.M begleitet mich seit über 15 Jahren, und ich verbinde eine lange und gute Zeit damit.

Es gibt für mich keinen Grund, dies zu ändern. Mit dem Namen in „guten“ und in „schlechten“ Zeiten.

Ich denke, dass diejenigen, die schon einmal Playmobil Ersatzteile gesucht haben, auch auf diesen Namen gestoßen sind.

Lieben Gruß

Euer Paule!

Über Paule